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Kloster Wiblingen

Etwa fünf Kilometer vom Zentrum Ulms entfernt, liegt das ehemalige Benediktinerkloster Wiblingen.

Die heute noch erhaltene Anlage wurde von 1714 bis 1781 erbaut und ersetzte vollständig das im 11. Jahrhundert entstandene Anwesen.

Den Mittelpunkt des Ensembles bildet die Klosterkirche, die dem HL Martin geweiht ist. Die Deckengemälde stammen von Januarius Zick.

Der 1755 fertig gestellte Bibliothekssaal gehört zu den berühmtesten Rokokobauten in Süddeutschland. Die Deckengemälde von Franz Martin Kuen, die Architektur, die Skulpturen, die leichten Säulen der Empore, die reichhaltigen Stuckarbeiten und der Lichteinfall vermitteln ein Bild vollkommener Harmonie.

Seit 2006 beherbergt das Kloster auch das 'Museum im Konventbau': es führt unter Einsatz moderner Medien in die Welt der barocken Klosterherrschaften und bildet vor allem den Aspekt der weltlichen Herrschaft der Abtei dabei heraus.