Physiotherapie
Verordnet ein Arzt einem Patienten eine Physiotherapie (auch Krankengymnastik genannt), so gibt sich der zu behandelnde in die Hände eines ausgebildeten Therapeuten, mit dessen Hilfe bestimmte Bewegungen und/oder Teile des Bewegungsapparates trainiert, ausgebaut, verbessert oder möglichst nahe an der ursprünglichen Funktionalität angeknüpft werden sollen. Dies kann durch Muskelaufbau, eine (professionelle) Massage oder auch durch angeleitetes Training von zielgerichteten Übungen passieren. Viele Sportler etwa vertrauen auch präventiv dem Handwerk eines Physiotherapeuten und lernen vorbeugend ausgewählte Bewegungsabläufe, um beispielsweise Bänderverletzungen aktiv entgegenwirken zu können. Die Techniken einer ärztlichen Atemtherapie hingegen werden in den meisten Fällen (aber nicht ausschließlich) nach einem Befund/ nach einer Diagnose angewandt. Viele chronische Atmenwegs-/ Lungenerkrankungen können durch eine Atemtherapie behandelt werden. Dazu zählen Erkrankungen der Bronchien (z.B. Asthma) sowie die Lösung beziehungsweise der Transport von Sekreten. Somit stellt die Atemtherapie auch ein sehr geeignetes Mittel bei der Pneumonieprophylaxe, also dem Vorbeugen einer Lungenentzündung, dar.